Ein Aufschrei der Frauen: 120 Dezibel und Kositzas „Einzelfalle“

Zuwanderergewalt gegen Frauen ist ein Thema, das von den Medien weitgehend totgeschwiegen wird. In ihrem Essayband „Die Einzelfalle“ (2016) zeigt die Publizistin Ellen Kositza vor allem den Widerspruch zwischen „Refugees welcome“-Wahn und Feminismus auf. Aktuell wird das Buch spätestens wieder seit Gründung der Frauen-Initiative „120 Dezibel“, die den Opfern von Vergewaltigungen und Belästigungen durch Zuwanderer endlich eine laute Stimme verleiht.
Kommentar von
13.2.2018
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2 Minuten Lesezeit
Ein Aufschrei der Frauen: 120 Dezibel und Kositzas „Einzelfalle“

Collage: 120 Dezibel/Alina Wychera

Zuwanderergewalt gegen Frauen ist ein Thema, das von den Medien weitgehend totgeschwiegen wird. In ihrem Essayband „Die Einzelfalle“ (2016) zeigt die Publizistin Ellen Kositza vor allem den Widerspruch zwischen „Refugees welcome“-Wahn und Feminismus auf. Aktuell wird das Buch spätestens wieder seit Gründung der Frauen-Initiative „120 Dezibel“, die den Opfern von Vergewaltigungen und Belästigungen durch Zuwanderer endlich eine laute Stimme verleiht.

Kommentar von Alina Wychera

„Nicht mit einem Knall, sondern unter Gewimmer, genau so geht die Welt zugrunde.“ Mit diesen Zeilen des amerikanischen Dichters T.S. Eliot aus dem Gedicht „The Hollow Men“ eröffnet Kositza ihren Essayband und hebt damit eine Frage von größter Wichtigkeit hervor: Wo bleibt der Aufschrei?

Die Einzelfalle

In ihrem 2016 erschienenen Buch „Die Einzelfalle – Warum der Feminismus ständig die Straßenseite wechselt“ spricht Ellen Kositza gewohnt unverblümt Themen an, die nicht nur, aber besonders für uns Frauen aktueller und heikler nicht sein könnten: Opferethnizismus, Sprachpolitik und die Rolle des Mannes und der Frau in unserer Zeit.

„Frauen sind die ersten Opfer einer Invasion, die nicht benannt werden will, darf und soll. Ja, die Einschläge rücken näher, siehe offiziöse Kleidungstipps, siehe Armlängenabstandrat, siehe Köln, siehe Darmstädter Schloßgrabenfest, siehe all die sich mehrenden ‚Einzelfälle‘ “, schreibt Kositza bereits vor zwei Jahren, doch seitdem haben sich die Zustände nur verschlechtert statt verbessert. Frauen werden täglich Opfer von importierter Gewalt. Während die Zahlen drastisch steigen, schweigen Politik und Medien. Wo bleibt der Knall, der notwendige Aufschrei, fragt die Autorin. Woher soll der rühren? Von den Frauen? Wo sind die FeministInnen, die sich doch sonst so energisch für die Selbstbestimmung der Frau einsetzen? Die Antwort darauf bringt eine neu gegründete Initiative – von Frauen für Frauen.

120 Dezibel

Unter dem Hashtag #120db schlägt ein Video der gleichnamigen Frauen-Initiative in den sozialen Netzwerken riesige Wellen. In dem mittlerweile über 80.000 Mal geteilten Beitrag sprechen junge Frauen erstmals das so lange totgeschwiegene Thema der Zuwanderergewalt gegen Frauen an und verleihen den stummen Opfern eine kräftige Stimme:

„120 Dezibel ist die Lautstärke eines handelsüblichen Taschenalarms, den heute viele Frauen bei sich tragen. 120 Dezibel ist der Name unseres Aufschreis gegen importierte Gewalt.“,

bekunden die selbstbewussten Frauen auf ihrer Facebookseite.

Nicht unter Gewimmer, sondern mit einem Knall – das sind die starken Frauen Europas, die endlich das Schweigen brechen und sich zur Wehr setzen!

 

Ellen Kositza: Die Einzelfalle. Warum der Feminismus ständig die Straßenseite wechselt (Schnellroda 2016) erhältlich bei Phalanx Europa.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.
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