Waldbrände in Europa auf Niedrigstand
Viele Teile Europas wurden in den vergangenen Wochen von Naturkatastrophen heimgesucht, darunter auch Waldbrände. Entgegen vieler Medienberichte sind Waldbrände in Europa jedoch seltener geworden, behauptet der dänische Autor Bjorn Lomborg und stützt sich dabei auf Zahlen des Globalen Waldbrandinformationssystems.
Die Frankfurter Rundschau titelte am 08.08.2023: „Klimakatastrophe sichtbar: Die Erde ist am Limit“ und spielt damit auf die schweren Unwetter in Österreich, Kroatien und Slowenien sowie die Waldbrände in Griechenland und auf den griechischen Inseln wie Rhodos an. Doch die Frankfurter Rundschau ist nicht die einzige Zeitung, die in den letzten Tagen und Wochen das Bild eines „kochenden Planeten“ zeichnet, wie es UN-Generalsekretär António Guterres kürzlich formulierte. In den meisten Medien finden sich ähnliche Schlagzeilen und Bilder von Überschwemmungen und Bränden. Was in den Medien jedoch nicht erwähnt wird, sind die Zahlen des Globalen Waldbrandinformationssystems (GWIS), die belegen, dass bis zum 05.08. 2023 in Europa so wenig Fläche verbrannt ist wie seit mindestens einem Jahrzehnt nicht mehr, wie der Autor Bjorn Lomborg auf Twitter kritisiert.
CO2-Emmissionen durch Brände rückläufig
Im Gegensatz zu dem, was immer wieder in den Medien zu lesen ist, gab es 2023 weltweit weniger Brände. Zwar gab es mehr Brände in Amerika, aber gleichzeitig weniger in Europa und auf dem afrikanischen Kontinent.
Dadurch sind auch die CO2-Emissionen aus Bränden zurückgegangen. Im vergangenen Jahr war der Ausstoß sogar so niedrig wie nie zuvor. Im vergangenen Jahr war der Ausstoß sogar so niedrig wie nie zuvor. Der Rückgang der Brände wird oft mit dem vermeintlichen Rückgang der Wald- und Vegetationsflächen erklärt. Doch auch hier zeigen die Zahlen, dass das Gegenteil der Fall ist. In den Kommentaren finden sich einige gegenteilige Meinungen, die Quellen zitieren, laut denen Brände in Europa in den Jahren 2006-2023 um ein Vielfaches zugenommen hätten.