Möglicher Anschlag in München: Afghane rast in Menschenmenge – viele Verletzte

In München ist ein 26-jähriger Afghane mit einem Auto in eine Menge von Demonstranten gerast. Mehrere Menschen, darunter auch Kinder, wurden zum Teil schwer verletzt.

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Möglicher Anschlag in München: Afghane rast in Menschenmenge – viele Verletzte
© IMAGO / Revierfoto

München. – In der Münchner Innenstadt hat am Donnerstagmorgen ein möglicher Anschlag für Aufsehen gesorgt: Ein Autofahrer ist mit einem Mini Cooper in eine Menschenmenge gerast, die sich zu einer Demonstration der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi versammelt hatte. Dabei wurden nach ersten Angaben mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt. Die Bild-Zeitung berichtete von rund 20 Verletzten, darunter auch Kinder. Augenzeugen berichteten, der Fahrer habe noch einmal Gas gegeben und sei dann in die Gruppe gerast.

Unklarheit über Motiv – Polizei nimmt Verdächtigen fest

Ob es sich um einen gezielten Anschlag handelte, war zunächst unklar. Die Polizei konnte den Fahrer, einen 26-jährigen Afghanen, festnehmen. Es wird nicht von einem Unfall ausgegangen. Eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, teilte die Polizei mit.

Der Vorfall ereignete sich im Rahmen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi in mehreren deutschen Städten. In München sollen sich mehr als 2000 Menschen an dem Streik beteiligt haben.

Erinnerung an jüngste Anschläge in Deutschland

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Wochen nach zwei schrecklichen Attentaten in Deutschland, die nicht nur die Öffentlichkeit erschütterten, sondern auch den Wahlkampf für die Bundestagswahl am 23. Februar beeinflussten. Im Dezember waren bei einer Amokfahrt auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sechs Menschen ums Leben gekommen, vor wenigen Wochen starben bei einem Anschlag durch einen Afghanen in Aschaffenburg zwei Menschen, darunter ein zweijähriges Kind.

Der Vorfall ereignete sich kurz vor der Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz, zu der zahlreiche Spitzenpolitiker aus dem In- und Ausland erwartet werden. Darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, US-Vizepräsident J.D. Vance, Außenminister Marco Rubio und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

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