Studie: Diversity-Trainings zwingen Mitarbeiter, ihre Überzeugungen zu verbergen

Wie stark Wokeness inzwischen in die Gedanken- und Meinungsfreiheit eingreift, zeigt eine Studie aus Großbritannien. Immer mehr Menschen wollen ihre Meinung nicht sagen, so die Ergebnisse einer Studie.

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Studie: Diversity-Trainings zwingen Mitarbeiter, ihre Überzeugungen zu verbergen

Für viele Arbeitnehmer ist die Unterstützung der woken Ideologie durch ihre Arbeitgeber eine Belastung.

© IMAGO / ZUMA Wire

Eine neue Studie aus Großbritannien bringt überraschende Erkenntnisse ans Licht. Laut dieser Untersuchung haben Bemühungen von Arbeitgebern im Bereich „Diversity, Equity & Inclusion“ (DEI) einen negativen Einfluss auf das Arbeitsklima. Die Studie, beauftragt von der Free Speech Union, befragte Mitarbeiter, die an Schulungen zu Themen wie weißem Privileg, Mikroaggressionen, Dekolonisierung, Pronomen und Geschlechtsidentität teilgenommen hatten. Besonders alarmierend ist, dass 36 Prozent der Befragten berichteten, Mitarbeiter seien von ihren Arbeitgebern bestraft worden, weil sie die DEI-Kurse in Frage gestellt hatten. Zwölf Prozent gaben sogar an, dass Mitarbeiter wegen DEI-Maßnahmen entlassen wurden, wobei die Medien- und Kommunikationsbranche am häufigsten betroffen war.

Wokeness beeinträchtigt das Arbeitsklima

Interessanterweise verließen 31 Prozent der Befragten bereits einen früheren Arbeitgeber aufgrund dessen Unterstützung der „Woke“-Ideologie. Diese Ablehnung war unter Minderheiten besonders ausgeprägt, wobei 43 Prozent der Schwarzen, 46 Prozent der Asiaten und 46 Prozent der Homosexuellen angaben, deshalb ihren Arbeitgeber gewechselt zu haben. Eine befragte weiße Frau in ihren späten 50ern äußerte sich besorgt über die fehlende Meinungsfreiheit in ihrem Unternehmen. Sie meinte, dass viele Menschen zu ängstlich seien, um über kontroverse Themen zu sprechen.

Die Ergebnisse dieser Studie werden auch von Tom Harris, dem Direktor für Daten der Free Speech Union, kommentiert. Er betont, dass die autoritären DEI-Schulungen nicht nur die Meinungsfreiheit am Arbeitsplatz unterdrücken, sondern auch die produktivsten Mitarbeiter dazu bewegen, Unternehmen zu verlassen. Die Free Speech Union führte die Umfrage im Januar unter Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigten in Großbritannien durch. Die Stichprobe sollte die Vielfalt der britischen Erwerbsbevölkerung widerspiegeln und umfasste 800 Personen, die mindestens eine Form von DEI-Schulung bei einem aktuellen oder früheren Arbeitgeber durchlaufen hatten.

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