Initiative will Steuergelder für Frühsexualisierung stoppen
Die Initiative Familien-Schutz fordert ein Ende der staatlichen Förderung von Programmen, die Kinder mit für sie ungeeigneten sexuellen Inhalten konfrontieren.
Berlin. – Die Initiative Familien-Schutz hat am 25. März 2025 eine Kampagne gestartet, um gegen die aus ihrer Sicht unangemessene Sexualerziehung in öffentlichen Einrichtungen vorzugehen. Nach eigenen Angaben hat die Petition bisher 2.039 Unterschriften gesammelt, das Ziel sind 25.000. Die Initiative fordert, dass Vereine und Verbände, die Kinder mit nicht altersgerechten Inhalten konfrontieren, von der öffentlichen Finanzierung ausgeschlossen werden.
Bitte unterstützt diese Kampagne von Familien-Schutz.de mit eurer Unterschrift. Keine Steuergelder für krude Sexualkonzepte im Stil von Helmut Kentler, die Pädokriminellen Tür und Tor öffnet. Zum Schutz unserer Kinder 🙏🏻. civilpetition.de/kampagne/kein-…
Kritik an staatlicher Sexualpädagogik
Die Petition kritisiert, dass Kinder in Bildungseinrichtungen in einer Weise mit Sexualität konfrontiert werden, die ihre Schamgrenzen senkt und sie zu distanzlosem Verhalten erzieht. Die Initiative nennt in diesem Zusammenhang Drag-Queen-Vorlesestunden, „Dark Rooms“ in Kindertagesstätten oder das Zeigen von Genitalpuppen als Beispiele. Diese Form der Erziehung sei eine „pro-aktiv sexualisierende Konfrontation“ und müsse gestoppt werden, heißt es in der Petition.
WHO-Leitlinien im Fokus der Kritik
Die Initiative sieht die Ursache für diese Entwicklung in einem 2010 veröffentlichten Leitfaden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu „Standards für Sexualaufklärung in Europa“. Darin werde Sexualität als „menschliches Potential“ beschrieben, das auch Kindern zugeschrieben werde. Dies führe dazu, so die Petition, dass der Staat die Sexualerziehung gezielt gegen die Eltern organisiere. Kritisiert wird insbesondere die Empfehlung, bereits Vierjährige zu lustvollen Berührungen anzuleiten und Neun- bis Zwölfjährige zu sexuellen Erfahrungen zu ermutigen.
Vorwurf der bewussten Einflussnahme
Die Kritik der Initiative richtet sich auch gegen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Diese verstehe sich als „Verbreitungszentrale der WHO-Sexualrichtlinien“ und habe das sexualisierte Bild vom Kind in der öffentlichen Erziehung verankert. Dies sei ein „Kulturkrieg gegen die Familie“, heißt es in der Petition.
Die Initiative fordert die Bundestagsabgeordneten auf, die Finanzierung von Programmen zu stoppen, die Kinder in unangemessener Weise mit Sexualität konfrontieren. Öffentliche Gelder sollen nicht mehr für eine Sexualpädagogik eingesetzt werden, die die Schamgrenze von Kindern untergräbt und damit Missbrauch begünstigt.