Freilich #35: Und tschüss!

Koalition verliert Rückhalt: Freiheitliche bleiben klar vorne

Während die Freiheitlichen ihren Vorsprung weiter ausbauen, werden die Regierungsparteien von den Wählern abgestraft. Besonders die SPÖ steckt tief in der Krise.

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Koalition verliert Rückhalt: Freiheitliche bleiben klar vorne

In einer aktuellen Umfrage erreicht die ÖVP als Kanzlerpartei nur noch 21 Prozent.

© IMAGO / SEPA.Media

Wien. – In der vergangenen Woche haben Einschnitte bei den Pensionen, Streit um die Reform der Sozialhilfe und Diskussionen um hohe Spesenabrechnungen die Stimmung in der österreichischen Politik kräftig aufgeheizt. Die Bevölkerung reagiert deutlich: Die amtierende Dreier-Koalition verliert in den Umfragen an Rückhalt.

FPÖ setzt sich an die Spitze

Eine aktuelle IFDD-Studie, die in der Kronen Zeitung veröffentlicht wurde und 1.500 Befragte umfasst, zeigt: Die Freiheitlichen legen auf 36 Prozent zu und bleiben damit die klar stärkste Kraft. Die ÖVP erreicht hingegen nur noch 21 Prozent.

Sonntagsfrage Nationalratswahl 15. September 2025

in Prozent, nächste Wahl voraussichtlich 2028

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IFDD für Kronen Zeitung, 1.500 Befragte, 14. September 2025

Die Sozialdemokraten stürzen weiter ab und erreichen laut Krone-Umfrage nur noch 18 Prozent. Grüne Klubchefin Leonore Gewessler kann hingegen mit Aufwind rechnen: Ihre Partei steigt auf elf Prozent und überholt damit die NEOS, die trotz Regierungsbeteiligung bei zehn Prozent stagnieren. Die KPÖ erreicht drei Prozent.

Kritik an Babler und Druck in der SPÖ

Innerhalb der Sozialdemokratie regt sich bereits Unmut über Parteichef Andreas Babler – insbesondere wegen seiner Zustimmung zum Pensionskompromiss. Am Montag soll das Parteipräsidium im Parlament tagen. ÖVP-Strategen versuchen derweil, Gelassenheit zu signalisieren. Der Kanzler lege „auf Umfragen keinen Wert“. Er tue, was er für richtig halte.

Auch andere Umfragen bestätigen den Trend: Laut OGM für Servus TV erreichte die FPÖ 32 Prozent, während die Regierungsparteien nur eine hauchdünne Mehrheit erzielten. Insgesamt zeigt sich somit ein klares Bild: Die Freiheitlichen liegen vorne, während die Regierungsparteien weiter an Zustimmung verlieren.

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