Sobotka präsentiert Studie: „Wählen mit 16 hat sich bewährt“

Laut einer neuen Studie der Universität Wien ist „Wählen mit 16“ ein sichtlicher Erfolg. Der Bericht zeigt, dass die 16- bis 17-jährigen Erstwähler bestens vorbereitet sind, um an Wahlen teilnehmen zu können. Sie seien außerdem besser informiert als ältere Wähler. Die oft angezweifelte Wahlalterabsenkung könne somit als positiv betrachtet werden, so das Fazit der Autoren.
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Sobotka präsentiert Studie: „Wählen mit 16 hat sich bewährt“

Bildquelle: Pixabay

Laut einer neuen Studie der Universität Wien ist „Wählen mit 16“ ein sichtlicher Erfolg. Der Bericht zeigt, dass die 16- bis 17-jährigen Erstwähler bestens vorbereitet sind, um an Wahlen teilnehmen zu können. Sie seien außerdem besser informiert als ältere Wähler. Die oft angezweifelte Wahlalterabsenkung könne somit als positiv betrachtet werden, so das Fazit der Autoren.

In Österreich dürfen Jugendliche seit 2007 ab 16 Jahren wählen. Damit nimmt Österreich eine Vorreiterrolle in Europa ein. Die Parlamentsdirektion gab nun zum dritten Mal eine Studie an der Universität Wien über „Wählen mit 16“ in Auftrag. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka präsentierte die Ergebnisse gestern im Rahmen eines Pressegesprächs.

Eine Erfolgsgeschichte

„Das Wählen mit 16 hat sich bewährt“, hält Sobotka laut der Presseaussendung fest. Dieser Zeitpunkt der demokratischen Mitbestimmung habe positive Auswirkungen auf die langfristige Einstellung zur Politik und die Verantwortung innerhalb der Gesellschaft. Die Wahlaltersenkung bezeichnet er daher als „Erfolgsgeschichte“. Die Ergebnisse zeigen zudem den entscheidenden Einfluss von Elternhaus, Schule und Medien auf das politische Interesse der Wahlberechtigten.

Demokratiewerkstatt

Sobotka kündigt außerdem an, mit der „Demokratiewerkstatt“ das politische Interesse zu fördern. Das bildungspolitische Angebot soll demnach in den nächsten Jahren auch in die Regionen hinausgehen, um noch mehr Jugendliche zu erreichen: „Das sehe ich als einen weiteren Baustein dafür, die Gesellschaft in ihrer demokratischen Struktur zu stärken. Man kann nicht früh genug damit beginnen, jeden und jede auf seine demokratische Verantwortung vorzubereiten“, betont Sobotka.

 

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