Der aus Syrien stammende Anas Modamani stellt sich demonstrativ gegen politische Forderungen nach schnellen Rückführungen und pocht auf individuelle Entscheidungen. Gleichzeitig zeichnet er ein ambivalentes Bild seiner Heimat.
Die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD offenbart den wahren Umfang der angedachten und möglichen Rückführungen nach Syrien – und dieser ist verschwindend gering.
Nach dem Anschlag auf eine Kirche in Damaskus wächst die Angst der Christen in Syrien enorm. Viele Gemeinden haben ihre Aktivitäten eingeschränkt und immer mehr Gläubige denken über Auswanderung nach.
Nach der islamistischen Machtergreifung in Syrien stehen Christen unter massivem Druck: Gewalt, Einschüchterung und religiöse Repressionen bestimmen ihren Alltag.
Deutschland hat gezielt über 200 syrische Stipendiaten für den Wiederaufbau Syriens ausgebildet. Nach dem Ende der Assad-Regierung kehrten jedoch viele nicht in ihre Heimat zurück.
Die EU plant, Syrien mit einem Paket im Wert von 175 Millionen Euro wirtschaftlich zu fördern und das Land im Rahmen des Erasmus-Programms enger in ihre Nachbarschaftspolitik einzubinden.
Die internationale Syrien-Konferenz in Brüssel hat Hilfen in Höhe von 5,8 Milliarden Euro zugesagt. Deutschland stellt 300 Millionen Euro zur Verfügung, Österreich beteiligt sich mit 19,3 Millionen Euro.
Vertreter der Bundesregierung führen erste Gespräche mit der syrischen Übergangsregierung. Auch die EU öffnet diplomatische Kanäle.
Die Vergangenheit von Vertretern der syrischen Übergangsregierung lässt vermuten, dass die neue Rechtsordnung im Land eine autoritäre und religiöse Prägung erhalten könnte – zum Nachteil der Frauen. Hier könnte ein jüngst vom EuGh ergangenes Urteil ins Spiel kommen.
Ein CNN-Bericht über die Freilassung eines Gefangenen aus einem syrischen Gefängnis sorgt für Aufsehen, da der als unschuldig dargestellte Mann offenbar Kriegsverbrechen begangen hat.