Der Ökonom Gabriel Felbermayr warnt vor einer schleichenden Deindustrialisierung Deutschlands durch protektionistische Maßnahmen der USA und steigende Produktionsauflagen. Ohne klare Gegenmaßnahmen drohe Deutschland langfristig schwerer Schaden.
Im Vorfeld von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet, schlossen die Europäische Union und Japan am Dienstag ein weitreichendes Freihandelsabkommen (JEFTA).
In einer zehnstündigen Marathonsitzung kam die britische Regierung zu einem Entschluss, wie die zukünftigen Handelsbeziehungen mit der EU nach dem Brexit aussehen sollen.
Mit den Stimmen der beiden Regierungsparteien ÖVP, FPÖ sowie der NEOS passierte der europäisch-kanadische Freihandelspakt CETA am Mittwoch den österreichischen Nationalrat. Die übrigen Oppositionsparteien kritisierten den Beschluss scharf.
Seit dem Freitagmorgen gelten Strafzölle von 25 Prozent auf die Einfuhr von Stahl und Aluminium in die USA. Die Maßnahme ruft weiterhin sowohl national als auch international einige Kritik hervor. Die EU kündigte bereits Gegenmaßnahmen an.
Die USA planen höhere Einfuhrzölle auf Stahl. Die EU reagiert mit Strafzöllen auf US-Kultprodukte wie Levi‘s Jeans, Bourbon Whisky und Harley Davidson.