Ein 62-jähriger Mann aus Bayern ist wegen Volksverhetzung verurteilt worden, weil er die Grünen auf Facebook mit den Nationalsozialisten verglichen hatte. Das Amtsgericht Kulmbach kritisierte, der Vergleich könne die Bevölkerung aufstacheln und zu Gewalt gegen Parteimitglieder aufrufen.
Die letzten Gespräche zwischen der deutschen und der polnischen Regierung liegen schon einige Jahre zurück. Nun will Scholz seinen polnischen Amtskollegen in Warschau treffen und ihm mit finanziellen Gesten entgegenkommen.
Seit mehr als einem Monat wird in Russland über den Namen des Philosophen Iwan Iljin gestritten und darüber diskutiert, ob er ein Faschist war oder nicht. Sogar die nach ihm benannte Höhere Politische Schule der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften steht deshalb in der Kritik. In seinem Kommentar für FREILICH zeichnet Ilia Ryvkin in groben Zügen den Weg des Denkens von Iljin nach, indem er den Stationen seines Lebens und Schaffens folgt.
Herbert von Karajan, der als Jahrhundertdirigent gilt, wirkte zu Beginn seiner Karriere in Aachen. Eine Büste im Theater erinnert daran. Doch nun wurde sie entfernt.
Nach Angaben der Veranstalter sollen unter anderem Arnold Vaatz, Antje Hermenau und Uwe Steimle aus den Texten lesen, was auch der Grund für die Entscheidung des Reclam Verlags gewesen sei.
Wenn Björn Höcke „alles für Deutschland“ sagt, dann ist er ein Nazi. Doch wenn Robert Habeck die Polizei mit „Rollkommandos“ aus der NS-Zeit vergleicht, dann ist das in Ordnung. In seinem Kommentar für FREILICH erklärt Julian Marius Plutz die Logik dahinter.
Die IG Autorinnen und Autoren will weitere problematische Landeshymnen identifiziert haben und bietet sich nun zur Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung der genannten Hymnen an.
Personen aus Kunst und Kultur halten es „für nicht mehr vertretbar, dass sich Menschen zu den Worten eines Autors mit dieser Vorgeschichte von ihren Sitzen erheben, um dessen Worte mitzusingen“.