Mehr als zehn Jahre war der Verein Journalismus und Wissenschaft, der hinter Recherche Dresden steht, Kunde der Postbank. Im Januar dann die Kündigung.
Warum erscheint ein Werk mit dem Titel „Von der Idee, konservativ zu sein“ im Finanzbuchverlag? Gleich vorweg: Es liegt nicht daran, dass der Autor Roger Scruton ein verkappter Liberaler ist. Vielmehr hat das durchaus nachvollziehbare philosophische Gründe.
Die „Fridays for Future“-Bewegung ist in der Wirtschaft angekommen. „Entrepreneurs for Future“ (EFF) heißt der Zusammenschluß von 2.600 Unternehmen mit insgesamt 200.000 Mitarbeitern, der die Politik zu radikalen Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung bewegen will.
Heimatschutz bedeutet auch Umweltschutz. Das wussten große konservative Denker, beispielsweise aus der Lebensreformbewegung, lange bevor es die Grünen gab. Kritik an der modernen Technik-, Fortschritts- und Wachstumshybris, die die Natur zerstört, ist Kernstück konservativen Denkens seit 200 Jahren. Die Wurzeln der Ökologie liegen rechts.
Seit Jahren warnen Politik- und Wirtschaftskreise vor einem Fachkräftemangel in Deutschland. Allzu oft lautet die vermeintliche Lösung „mehr Einwanderung“. Genau davor will die vor wenigen Tagen in Zusammenarbeit mit Recherche Dresden erschienene Studie des Instituts für Staatspolitik warnen.
Heute ist »Erdüberlastungstag«. Ab morgen verbrauchen wir Ressourcen, die nicht binnen eines Jahres erneuerbar sind, behauptet das Global Footprint Network. Wir bräuchten demzufolge 1,7 Erden, um langfristig weiter so wirtschaften zu können wie derzeit.
Der deutsche Publizist Felix Menzel hat die erste patriotische Denkfabrik für Wirtschaftskultur in Deutschland ins Leben gerufen (Die Tagesstimme berichtete). Im Interview mit der Tagesstimme erklärt Menzel seine Beweggründe und warum die patriotische Opposition neben der Einwanderungskritik auch soziale, ökologische und ökonomische Standpunkte erarbeiten muss.
Die neue Denkfabrik für Wirtschaftskultur aus Deutschland will „die ökonomische Kompetenz der patriotischen Opposition stärken“ und „Alternativen zum Globalismus“ erarbeiten. Als erstes Projekt haben die Verantwortlichen deshalb ein patriotisches Wirtschaftsmagazin ins Leben gerufen.