‚Konservative Revolution‘ für Europa: Bannon zu Besuch in Tschechien

Am vergangenen Sonntag traf sich der tschechische Präsident Milos Zeman mit Steven Bannon und Petr Bystron (AfD). Im Mittelpunkt stand die Strategie für eine ‚Konservative Revolution‘ in Europa. 
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‚Konservative Revolution‘ für Europa: Bannon zu Besuch in Tschechien

Steve Bannon: By Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America (Steve Bannon) [CC BY-SA 2.0 ], via Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]

Am vergangenen Sonntag traf sich der tschechische Präsident Milos Zeman mit Steven Bannon und Petr Bystron (AfD). Im Mittelpunkt stand die Strategie für eine ‚Konservative Revolution‘ in Europa. 

Prag. Der Name Steve Bannon steht wie kein zweiter für den überraschenden Wahlsieg des US-Präsidenten Donald Trump. Bannon entwickelte die Strategie und das Konzept hinter der Wahlkampagne. Jetzt will Bannon mit seiner neuen Organisation „The Movement“ den konservativen Kräften in Europa helfen. Zu diesem Zweck möchte der frühere Breitbart-Chefredakteur Bannon ein Büro in Brüssel einrichten.

Bannon will europäische Allianz

Das Treffen am Wochenende wurde von Petr Bystron, dem AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, initiiert. Dieser setzte sich schon früher für eine europäische Allianz der konservativen und patriotischen Parteien in Europa ein. Vordergründig sollte dieses Treffen dazu dienen, Strategien für einen möglichen Politikwechsel in Europa zu besprechen. Die Vernetzung der unterschiedlichen europäischen Kräfte ist dabei der erste Schritt.

Osteuropa als Ausgangspunkt des politischen Wandels

Einigkeit herrschte darin, dass die Politik der Europäischen Union korrigiert und reformiert werden müsse. Dabei nehmen gerade die Visegrád-Staaten eine besondere Rolle ein, da sie sich der Politik aus Brüssel am konsequentesten widersetzen. Gut möglich also, dass aus dem Osten Europas der kommende Wandel eingeleitet werden soll.

Absage an die Masseneinwanderung

Besprochen wurden die großen und langwierigen Krisen, in denen Europa sich befindet. Vor allem wurde die anhaltende „unkontrollierten Masseneinwanderung“ kritisch gesehen. Bystron verweist in diesem Zusammenhang auf eine Polizeistatistik, nach der sich „Zuwanderer“ sechs mal so oft „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ und neun Mal so oft „Straftaten gegen das Leben“ begehen wie der Rest der Bevölkerung.

Weitere Treffen stehen bevor

Bannon hatte sich vor kurzem bereits mit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel sowie dem italienischen Innenminister Matteo Salvini (Lega) getroffen. Wiedel stellte sich öffentlich hinter das Projekt des Amerikaners. Diese Woche geht es für Bannon weiter nach Ungarn, um dort den ungarischen Premier Viktor Orbán zu treffen.

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