AfD - Wir wachsen, wachsen Sie mit uns!

Spott-Vorwurf: AfD zeigt Linke nach „Fake News“-Kampagne an

Der AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern wird im Zusammenhang mit der Erkrankung eines Linken-Abgeordneten despektierliches Verhalten vorgeworfen. Die AfD spricht von „Fake News“ und geht rechtlich dagegen vor.

/
/
1 Minute Lesezeit
Spott-Vorwurf: AfD zeigt Linke nach „Fake News“-Kampagne an

Bruhn bezeichnete die AfD-Abgeordneten nach dem Vorwurf des Spotts nicht nur als „politische Arschlöcher“, sondern auch als „menschliche Arschlöcher“.

© FREILICH

Schwerin. – Die Fraktion Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern wirft der AfD-Fraktion im Landtag vor, einige ihrer Abgeordneten hätten den an Parkinson erkrankten Abgeordneten der Linksfraktion, Dirk Bruhn, während einer Landtagsdebatte verhöhnt, indem sie dessen Zittern imitiert hätten. Die AfD wies den Vorwurf am Donnerstag scharf zurück und leitete bereits erste rechtliche Schritte ein.

„Menschliche Arschlöcher“

Zuvor hatte sich Bruhn direkt an die AfD gewandt und erklärt: „Während der gestrigen Debatte über den Wolf hat die erste Reihe der AfD-Fraktion, unter anderem Herr Schult, Herr Stein, mein Zittern imitiert.“ Das störe ich nicht, es zeige aber ganz deutlich, dass die AfD-Abgeordneten nicht nur „politische Arschlöcher“, sondern auch „menschliche Arschlöcher“ seien. Gleichzeitig entschuldigte er sich bei allen anderen Anwesenden für die Beleidigung, für die er nach Angaben seiner Fraktion einen Ordnungsruf erhalten habe – ihm sei aber „nichts Besseres“ eingefallen, so Bruhn.

AfD spricht von „Fake News“

In einer Stellungnahme wies die AfD die Vorwürfe Bruhns entschieden zurück. AfD-Fraktionschef Nikolaus Kramer bezeichnete die Vorwürfe als „Fake News“. Die AfD argumentiert, die Linksfraktion habe eine „frei erfundene Geschichte“ über die angebliche Nachahmung von Bruhns Krankheit konstruiert, um einen moralischen Skandal zu provozieren.

Nach Angaben der AfD gab es weder einen Eklat während der Debatte noch eine Bestätigung der Vorwürfe durch andere Zeugen. Die Darstellung Bruhns sei erst Stunden nach der Debatte öffentlich gemacht worden, was die AfD als „durchschaubare Inszenierungsshow“ bezeichnete.

Rechtliche Schritte angekündigt

Die AfD kündigte an, gegen die „bewussten Falschdarstellungen“ von Bruhn und der Linksfraktion juristisch vorzugehen. Man habe Strafanzeige wegen Verleumdung und Beleidigung gestellt und bereite eine zivilrechtliche Unterlassungserklärung vor. „Wir lassen uns nicht verleumden und werden auch künftig mit aller Entschlossenheit gegen Rufmordkampagnen vorgehen – im Parlament und darüber hinaus“, hieß es in der Erklärung.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!