Am 12. September fand in Wien zum vierten Mal der Gedenkmarsch für den Sieg über die Osmanen im Jahr 1683 statt. Am 12. September 1683 gewann ein christliches Entsatzheer unter der Führung des polnischen Königs Johann III. Sobieski die Schlacht am Kahlenberg und beendete damit die Zweite Wiener Türkenbelagerung.
Die patriotische Plattform Gedenken 1683 konnte ihr Gedenken an die Schlacht am Kahlenberg nicht am ursprünglich geplanten Ort abhalten. Stattdessen lief der Gedenkzug direkt durch die Wiener Innenstadt.
Am morgigen Samstag ist es wieder so weit: Die patriotische Plattform „Gedenken 1683“ ruft mit ihrem jährlichen Gedenkzug zur Erinnerung an die Schlacht am Kahlenberg auf.
Im Streit rund um das einstweilig verhinderte Denkmal für den polnischen König Jan III. Sobieski reichten die Initiatoren des Standbilds nun eine Petition bei der Stadt Wien ein.
Zum 335. Jahrestag der als wichtiger Wendepunkt in der europäischen Geschichte geltenden Schlacht am Kahlenberg veranstalteten Mitglieder der polnischen Diaspora in Wien eine Gedenkfeier. Das eigentlich zur Enthüllung vorgesehene Denkmal lässt aufgrund einer Entscheidung der Stadt allerdings auf sich warten.
Bis zu 400 Patrioten nahmen am Gedenkzug unter dem Motto „Befreiung Wiens, Verteidigung Europas” teil. Organisator Philipp Huemer zeigte sich erfreut über die zahlreichen Teilnehmer.
Die frisch gegründete Plattform „Gedenken 1683“ hat sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Zweite Türkenbelagerung Wiens zu pflegen. Der Sprecher der Initiative, Philipp Huemer, erzählt im Tagesstimme-Interview über die Wichtigkeit, das Gedächtnis in einem breiteren Kontext zu bewahren und kritisiert das Vorgehen der Stadt Wien bezüglich des geplanten Denkmals zu Ehren des polnischen Königs Jan III. Sobieski (Die Tagesstimme berichtete)
In Wien gibt es einige Aufregung um ein Denkmal für der den polnischen König Jan III. Sobieski, welcher bei der Entsatzung der Stadt im Jahr 1683 eine wichtige Rolle spielte.
Die patriotische Plattform Gedenken 1683 gedenkt im September der Befreiung Wiens. Mit dem Gedenkzug wolle man „die Erinnerung an dieses für die österreichische und europäische Geschichte maßgebliche Ereignis wachhalten“.