Die Stadt Wien hat in den vergangenen Jahren mehrere Projekte im Rahmen des Pride Month mit über 100.000 Euro gefördert. Das Geld dafür stammte aus dem Fördertopf „Wiener Regenbogenmonat Juni“. Geflossen ist es an teils skurrile Projekte.
In Berlin hat die Polizeipräsidentin den Einsatzkräften untersagt, während der Fußball-Europameisterschaft Deutschlandfahnen an ihren Streifenwagen anzubringen. Dieses Verbot gilt nicht für Fahnen der LGBTQ-Community.
Der Trend, dass „Drag Queens“ Kindern aus Büchern vorlesen, der in den USA schon seit einigen Jahren zum Programm gehört, hat sich inzwischen auch in Deutschland und Österreich etabliert. In rund einem Monat findet in Wien wieder eine solche Veranstaltung statt.
Seit einigen Tagen wehen an vielen Gebäuden in Österreich wieder Regenbogenfahnen oder andere Fahnen, die die Unterstützung der LGBTQ-Community zum Ausdruck bringen sollen. In Wien beteiligen sich beispielsweise auch 150 Schulen an der Aktion.
Ab morgen, dem 1. Juni, feiern in Deutschland wieder tausende Menschen den „Pride Month“. Für viele patriotisch gesinnte Bürger hingegen beginnt der sogenannte Stolzmonat. Der Patria-Laden hat kurz vor Beginn des kommenden Monats seinen Shop einem Relaunch unterzogen und zahlreiche neue, passende Artikel dafür ins Sortiment aufgenommen.
Anfang Juni findet in der Gemeinde Tullnerbach ein von der SPÖ organisiertes Fest der Vielfalt statt. Dazu sollen die Besucher Fahnen mitbringen. Nationale Symbole seien jedoch nicht erwünscht. Diese Ankündigung sorgte bei vielen Menschen für Aufregung. Nun rudert die SPÖ zurück.
Nächsten Monat beginnt in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft. Im selben Monat feiern aber auch viele tausend Menschen den „Pride Month“. Ein aktueller Aufruf von Monitor-Moderator Georg Restle könnte dafür sorgen, dass auch in den Fußballstadien mehr Zeichen für die LGBTQ-Bewegung sichtbar werden.
Neben den Regenbogenflaggen werden im kommenden Monat wegen der Fußball-Europameisterschaft auch wieder vermehrt Deutschlandfahnen das Stadtbild dominieren. Zumindest an Uniformen und Fahrzeugen der Polizei darf die Deutschlandfahne aber nicht gezeigt werden, wie die niedersächsische Landesregierung jetzt in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD erklärte.
In gut einem Monat wird weltweit wieder der „Pride Month“ gefeiert, in dem sich Unternehmen, Politiker und viele andere Institutionen und Vereine solidarisch mit der queeren Community zeigen. Doch seit einiger Zeit gibt es auch eine patriotische Antwort auf den „Pride Month“. Die AfD will nun wissen, ob diese von der Bayerischen Staatsregierung genauso gefördert und unterstützt wird wie der „Pride Month“.
Während in linken Kreisen im Juni der „Pride Month“ gefeiert wird, feiern viele Rechte seit letztem Jahr den „Stolzmonat“. Der Nutzer, der diesen Hashtag in den Sozialen Medien populär gemacht hat, sah sich in den letzten Monaten mit Ermittlungen und sogar einem Gerichtsverfahren konfrontiert.