Energiekrise: Beamte in Griechenland müssen Klimaanlagen drosseln

Die Regierung in Athen will auf diese Weise in den nächsten Monaten mindestens zehn Prozent der Energiekosten des staatlichen Bereichs im Vergleich zum Vorjahr einsparen.
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Energiekrise: Beamte in Griechenland müssen Klimaanlagen drosseln

Symbolbild: Thermometer / Bild: Pixabay (Bild zugeschnitten)

Die Regierung in Athen will auf diese Weise in den nächsten Monaten mindestens zehn Prozent der Energiekosten des staatlichen Bereichs im Vergleich zum Vorjahr einsparen.

Athen. – Laut einer staatlichen Anordnung dürfen Behörden in Griechenland ihre Räume aus Energiespargründen nur noch auf 26 Grad Celsius herunterkühlen. Die Thermostate dürfen ab sofort nicht mehr niedriger eingestellt werden, teilte Energieminister Kostas Skrekas am Donnerstag im staatlichen Rundfunk mit. Auch die Nutzung der Straßenbeleuchtung müsse auf das absolut notwendige Maß reduziert werden.

Maßnahmen „unumgänglich“

Die Regierung in Athen habe sich als Ziel gesetzt, auf diese Weise in den nächsten Monaten mindestens zehn Prozent der Energiekosten des staatlichen Bereichs im Vergleich zum Vorjahr einzusparen. Bis 2030 soll der Energieverbrauch sogar um 30 Prozent reduziert werden.

Behörden und Kommunen, die dieses Ziel nicht erreichen, müssen die zu viel genutzte Energie selbst aus anderen Bereichen ihrer Haushalte zahlen. Diese Maßnahmen seien wegen der Energiekrise unumgänglich. Für die Klimaanlagen des Staates und die Straßenbeleuchtung habe man „jährlich Kosten um die 800 Millionen Euro“, sagte der griechische Energieminister.

Auch Privatpersonen zum Sparen aufgerufen

Das umfangreiche Energiesparprogramm beschränke sich aber nicht nur auf den staatlichen Bereich. Privatpersonen können nach Angaben des Energieministers ihre alten Klimaanlagen und Kühlschränke mit einem vom Staat und der EU finanzierten Programm in den kommenden Monaten durch neue energiesparende Geräte ersetzen. Zudem seien Gemeinden aufgerufen, alte Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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