AfD - Wir wachsen, wachsen Sie mit uns!

Deutsche Haushalte zahlen heute 31 Prozent mehr für Energie als 2021

Die Energiekosten in Deutschland sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Heute zahlen die Deutschen fast ein Drittel mehr als noch vor vier Jahren. Besserung ist nicht in Sicht.

/
/
1 Minute Lesezeit
Deutsche Haushalte zahlen heute 31 Prozent mehr für Energie als 2021

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen müssen sich die Energiekunden wohl auf weiter steigende Preise einstellen.

© IMAGO / Bihlmayerfotografie

Berlin. – Drei Jahre nach Beginn des Ukrainekrieges zahlen Haushalte in Deutschland im Schnitt 31 Prozent mehr für Energie als 2021. Das geht aus einer Analyse des Vergleichsportals Verivox hervor. Laut Verivox belaufen sich die jährlichen Energiekosten eines durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalts derzeit auf 5.407 Euro. Im Jahr 2021 waren es noch 4.121 Euro. Die Berechnung basiert auf einer Gas- oder Ölheizung mit einem Wärmebedarf von 20.000 Kilowattstunden (kWh), einem Stromverbrauch von 4.000 kWh und einer jährlichen Fahrleistung mit einem Verbrenner von 13.300 Kilometern. Haushalte mit Fernwärme oder Wärmepumpen wurden nicht berücksichtigt.

Heizkosten steigen am stärksten

Besonders stark sind die Heizkosten gestiegen. Laut Verivox stiegen die Ausgaben für Erdgas um 74 Prozent. „Neben den gestiegenen Beschaffungskosten treiben höhere Gasnetzgebühren und der steigende CO2-Preis auf fossile Brennstoffe die Preise“, so das Vergleichsportal. Der Gas-Haushaltspreisindex der Bundesnetzagentur bestätigt diesen Anstieg: Zwischen Januar 2021 und Januar 2025 stieg der Indexwert für Bestandskunden um 76 Prozent. Auch Heizöl ist deutlich teurer geworden. Laut Verivox stiegen die Kosten dafür um 35 Prozent. Da aber mehr Haushalte mit Gas als mit Öl heizen, stiegen die durchschnittlichen Heizkosten insgesamt um 61 Prozent.

Energiekosten für deutsche Haushalte 2021 und 2025

Preise in Euro, 3-Personen-Haushalt pro Jahr, Ölpreis bezogen auf 20 Hektoliter, Gaspreis auf 20.000 kWh.

Logo von FREILICH
Verivox

Kraftstoff und Strom ebenfalls teurer

Auch die Autofahrer sind von den Preissteigerungen betroffen. Benzin ist seit 2021 um 15 Prozent teurer geworden, Diesel um 21 Prozent. „Im Durchschnitt zahlen Verbraucher 17 Prozent mehr für Kraftstoff“, so Verivox. Die Stromkosten sind ebenfalls gestiegen. Verbraucher zahlen im Schnitt 17 Prozent mehr als 2021. Als Hauptgründe nennt Verivox gestiegene Netzentgelte und höhere Beschaffungskosten. Der Strompreisindex für Haushaltskunden der Bundesnetzagentur weist für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von gut 14 Prozent aus.

„Eine Rückkehr auf das Energiekostenniveau von vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist derzeit nicht in Sicht“, erklärte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. Angesichts wieder angestiegener Großhandelspreise, höherer Netzkosten sowie steigender CO₂-Preise sei eher mit weiter steigenden Kosten zu rechnen.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!