Freilich #32: Süchtig nach dem Kick

AfD liegt in Umfrage nur noch zwei Prozentpunkte hinter Union

Die AfD holt in der aktuellen Umfrage weiter auf und liegt nur noch knapp hinter der Union. Im Vergleich zur Bundestagswahl hat sich der Abstand zwischen beiden Parteien damit deutlich verringert.

/
/
1 Minute Lesezeit
AfD liegt in Umfrage nur noch zwei Prozentpunkte hinter Union

Die AfD legt seit der Bundestagswahl weiter zu.

© IMAGO / Political-Moments

Berlin. – Rund fünf Wochen nach der Bundestagswahl am 23. Februar zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov: Die AfD rückt immer näher an die Union heran. Während CDU und CSU in der Sonntagsfrage auf 26 Prozent kommen, erreicht die AfD 24 Prozent. Damit liegt sie nur noch zwei Prozentpunkte hinter den Christdemokraten. Bei der Wahl selbst hatte die Union noch 28,5 Prozent der Zweitstimmen erhalten, die AfD war mit 20,8 Prozent zweitstärkste Kraft geworden. Der Abstand hat sich deutlich verringert.

Sonntagsfrage Bundestagswahl 26. März 2025

in Prozent, nächste Wahl voraussichtlich 2029

Logo von FREILICH
YouGov, 1.890 Befragte, 21. bis 24. März 2025

SPD und Grüne stabil, Linke legt zu

Die SPD verliert leicht an Zustimmung und kommt in der Umfrage auf 15 Prozent – ein Rückgang gegenüber 16,4 Prozent am Wahltag. Die Grünen bleiben mit 12 Prozent nahe an ihrem Wahlergebnis von 11,6 Prozent. Einen Zuwachs verzeichnet die Linke, die von 8,8 Prozent auf zehn Prozent klettert. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das bei der Wahl knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war, erreicht in der Umfrage fünf Prozent. Die FDP, die mit 4,3 Prozent den Wiedereinzug in den Bundestag verpasst hat, sinkt auf drei Prozent.

Koalitionsverhandlungen: Skepsis in der Bevölkerung

Während Union und SPD derzeit an einer schwarz-roten Koalition arbeiten und ein Sondierungspapier vorliegt, bleibt die Zuversicht in der Bevölkerung gering. Nur neun Prozent der Befragten glauben, dass sich ihre Lebensbedingungen unter dieser Regierung verbessern werden. Dagegen befürchten 30 Prozent eine Verschlechterung. Die Mehrheit – 49 Prozent – geht davon aus, dass sich an ihren Lebensumständen weder etwas zum Positiven noch zum Negativen ändern wird.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!