Arbeitsmarkt: 4,8 Millionen Zuwanderer sollen Deutschland retten

Deutschland steht vor einem Rückgang der Erwerbsbevölkerung. Laut einer IW-Prognose könnte gezielte Zuwanderung die Folgen abfedern.

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Arbeitsmarkt: 4,8 Millionen Zuwanderer sollen Deutschland retten

Beobachter gehen davon aus, dass gezielte Zuwanderung die Lücken auf dem deutschen Arbeitsmarkt schließen kann.

© Foto von MRC Témiscamingue auf Unsplash

Berlin. – Bis zum Jahr 2040 werden voraussichtlich rund 4,8 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter nach Deutschland einwandern. Das geht aus einer aktuellen Bevölkerungsprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor. Damit wird die Hoffnung verbunden, den Fachkräftemangel zu mildern und die negativen Folgen des Rückgangs der Erwerbsbevölkerung abzuschwächen.

Zuwanderung soll Lücke schließen

Jahrzehntelang profitierte die deutsche Wirtschaft von den geburtenstarken Jahrgängen 1954 bis 1969. Doch wenn sie in Rente gehen, wird die Erwerbsbevölkerung kleiner: Ohne Zuwanderung könnte diese Gruppe bis 2040 um fast 14 Prozent schrumpfen, mit Zuwanderung nur um gut sechs Prozent. Die 4,8 Millionen Zuwanderer im erwerbsfähigen Alter könnten laut IW die Lücke zumindest teilweise schließen.

IW-Migrationsexperte Wido Geis-Thöne betont die Notwendigkeit, Zuwanderung gezielt zu fördern und Fachkräfte langfristig in Deutschland zu halten: „Dabei geht es nicht nur darum, die Zuwanderung zu fördern, sondern auch die Fachkräfte aus dem Ausland langfristig im Land zu halten.“ Andernfalls drohten höhere Steuern und Abgaben oder Kürzungen staatlicher Leistungen, um die öffentlichen Haushalte stabil zu halten.

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