Freilich #35: Und tschüss!

München: Mutmaßlich linksextremer Brandanschlag auf AfD-Wahlkreisbüros

Nach dem Brandanschlag auf die Wahlkreisbüros der AfD-Abgeordneten Rene Dierkes und Tobias Teich in München wächst die Kritik am Umgang des Staates mit linksextremer Gewalt. Die Politiker fordern ein konsequentes Vorgehen gegen diese.

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München: Mutmaßlich linksextremer Brandanschlag auf AfD-Wahlkreisbüros

Auf dem Bild ist das eingeschlagene Fenster des Wahlkreisbüros zu sehen.

© AfD

München. – Am Montagabend kam es in München zu einem Brandanschlag auf die Wahlkreisbüros der AfD-Abgeordneten Rene Dierkes und Tobias Teich. Laut den Betroffenen warf ein bislang unbekannter Täter eine bengalische Fackel durch ein zuvor eingeschlagenes Fenster im Erdgeschoss. In unmittelbarer Nähe befanden sich demnach mehrere Gasflaschen eines angrenzenden Handwerksbetriebs. Nur durch Zufall sei es nicht zur Explosion gekommen, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Am Tatort sei zudem eine brennbare Flüssigkeit sichergestellt. Auf demselben Grundstück befindet sich auch ein Wohnhaus. Es wird davon ausgegangen, dass der Täter schwere Verletzungen oder gar Todesopfer billigend in Kauf genommen haben könnte.

Auf dem Foto ist der mutmaßliche linksextreme Täter vor dem eingeschlagenen Fenster des Wahlkreisbüros zu sehen. Zu sehen sind auch Rauchschwaden und ein rotes Leuchten im Gebäude. © AfD
Auf dem Foto ist der mutmaßliche linksextreme Täter vor dem eingeschlagenen Fenster des Wahlkreisbüros zu sehen. Zu sehen sind auch Rauchschwaden und ein rotes Leuchten im Gebäude. © AfD

Scharfe Kritik von Dierkes und Teich

Die beiden Abgeordneten zeigten sich nach dem Angriff empört. „Dieser feige Anschlag zeigt, dass der Staat nicht länger auf dem linken Auge blind sein darf“, erklärten Dierkes und Teich in einer gemeinsamen Stellungnahme. Sie forderten ein konsequenteres Vorgehen der Behörden und bezogen sich dabei auf auch auf den US-Präsidenten Donald Trump und dessen Vorgehen: „Wie nun Donald Trump in den USA muss auch die BRD endlich konsequent gegen linksextreme Strukturen vorgehen.“ Die Abgeordneten betonten besonders einen weiteren Schritt im Kampf gegen die linksextreme Szene: „Ein wesentlicher Schritt wird ein Verbot bzw. eine Einstufung zur kriminellen Vereinigung sämtlicher Antifa-Vereine und Gruppen sein!“

Medien und Hetze als Auslöser?

Die AfD-Vertreter sehen auch eine Mitverantwortung in der öffentlichen Debatte. „Durch all die Hetze gegen die Opposition, insbesondere gegen die AfD auch im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen werden Linksextremisten selbst zu schwersten Straftaten angespornt“, hieß es in der Mitteilung. Ungeachtet des Angriffs kündigten Dierkes und Teich an, ihre politische Arbeit fortsetzen zu wollen.

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