Freilich #32: Süchtig nach dem Kick

Wien-Wahl: ÖVP laut Umfragen vor Debakel, FPÖ auf Erfolgskurs

Die Wahlen in Wien stehen vor der Tür und eine neue Umfrage zeigt dramatische Verschiebungen in der Wählergunst. Demnach droht der ÖVP ein Wahldebakel.

/
/
1 Minute Lesezeit
Wien-Wahl: ÖVP laut Umfragen vor Debakel, FPÖ auf Erfolgskurs

Nach aktuellen Umfragen könnte die FPÖ bei den bevorstehenden Wahlen in Wien die größten Zugewinne erzielen.

© IMAGO / SEPA.Media

Wien. – Eine neue Umfrage im Auftrag der Kronen Zeitung zeigt sechs Wochen vor der Wien-Wahl deutliche Verschiebungen in der Wählergunst. Während die SPÖ ihre Spitzenposition behauptet, erleidet die ÖVP einen dramatischen Einbruch – die FPÖ hingegen kann massiv zulegen.

ÖVP vor Wahldebakel

Die Krise der Volkspartei geht weiter. Nach 20,4 Prozent bei der Wahl 2020 liegt die ÖVP mit Karl Mahrer in der aktuellen Umfrage nur noch bei zehn Prozent. Sollte sich der Abwärtstrend fortsetzen, könnte die Partei sogar unter die Zehn-Prozent-Marke fallen.

Sonntagsfrage Landtags- und Gemeinderatswahl Wien 17. März 2025

in Prozent, nächste Wahl 27. April 2025

Logo von FREILICH
IFDD für Krone, 1.000 Befragte

Im Gegensatz zur ÖVP kann die FPÖ deutliche Zugewinne verzeichnen. Hatte sie 2020 noch 7,1 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen können, würde sie laut der aktuellen Umfrage nun auf 22 Prozent kommen – eine Verdreifachung ihrer Wählerbasis.

SPÖ bleibt an der Spitze

Trotz der politischen Verschiebungen bleibt die SPÖ unangefochten an der Spitze. Die Partei von Bürgermeister Michael Ludwig kommt auf 40 Prozent (2020: 41,6 Prozent). Bei einer fiktiven Direktwahl würden sich sogar 53 Prozent für Ludwig als Stadtoberhaupt entscheiden.

Die NEOS stagnieren bei neun Prozent (2020: 7,5 Prozent). Die neue Doppelspitze Bettina Emmerling und Selma Arapović ist bisher kaum bekannt. Die Grünen bleiben mit 12 Prozent weitgehend stabil (2020: 14,8 Prozent). Spitzenkandidatin Judith Pühringer gewinnt langsam an Bekanntheit. Die KPÖ bleibt mit vier Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde, Heinz-Christian Strache erreicht nur zwei Prozent.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!