Beim Jubiläum der Friedlichen Revolution hat ein Festredner die deutsche Ostpolitik scharf kritisiert und sich dabei auch direkt an Frank-Walter Steinmeier gewandt. Dem passte das offenbar gar nicht.
Der libertäre Philosoph Hans-Hermann Hoppe kritisiert Javier Milei: Der argentinische Präsident enttäuscht mit seinen Reformen und seiner Außenpolitik. Als libertären Helden könne man ihn nicht bezeichnen, so Hoppe.
Ankara beantragt offiziell die Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe. Die Türkei will ihre wirtschaftlichen und außenpolitischen Interessen diversifizieren und als Handelsdrehscheibe zwischen der EU und Asien fungieren.
Das angebliche Geheimtreffen in Potsdam, an dem verschiedene Vertreter der Opposition teilgenommen haben sollen, beschäftigt die Republik noch immer. Unter anderem elektrisiert der so genannte Remigrationsgedanke die politische Landschaft. Der AfD-Politiker Hans-Thomas Tillschneider plädiert in seinem Kommentar für einen anderen Ansatz und weist auf die geopolitischen Voraussetzungen, aber auch auf die Potenziale der Integration hin.
Brendan Simms, Direktor des Zentrums für Geopolitik an der Universität Cambridge, sieht in einem neuen Buch die globalisierte US-Weltordnung durch China und Russland bedroht, deren Strategen und Staatsmänner sich wieder auf großräumiges Denken besinnen. Zweimal, 1918 und 1945, ging der Kampf gegen die angelsächsische Weltordnung für die Landmächte schlecht aus. Wie es diesmal ausgehen wird, ist ungewiss. Der Politikwissenschaftler Dr. Seyed Alireza Mousavi bespricht das Buch.
Wahlsiege spülen konservative Parteien auf die Regierungsbänke. Die westliche Weltordnung wird in der Ukraine und im Nahen Osten in die Zange genommen. China treibt die Dedollarisierung und den Ausbau der BRICS voran. FREILICH hat mit dem Publizisten Dimitrios Kisoudis gesprochen, ob Deutschland diese Entwicklungen für eine Wende in Europa nutzen kann.
Seit einer Woche ist der Nahostkonflikt wieder aufgeflammt. Der Angriff der Hamas hat eine harte Reaktion Israels provoziert. Die aktuellen kriegerischen Ereignisse lassen sich in die geopolitische Auseinandersetzung der Großmächte einordnen und als Kampf um Einfluss und diplomatische Kontakte interpretieren, so Dr. Seyed Alireza Mousavi in seiner Analyse für FREILICH.
Derzeit wird viel über die Aussage des AfD-Vorsitzenden Tino Chrupallas diskutiert, man müsse eine diplomatische Lösung im Krieg zwischen der Hamas und Israel anstreben. Einige Beobachter kritisieren ihn dafür, weil die Hamas angeblich für Diplomatie nicht erreichbar sei. Das ist falsch, meint Bruno Wolters.
Immer mehr rechte Akteure sprechen von einer sogenannten multipolaren Weltordnung. Während Linke und Liberale darin eher ein Codewort für eine Anlehnung an Russland und China sehen, geht die eigentliche Bedeutung viel tiefer. Multipolarität ist eher eine Idee und Prinzip als ein konkretes System.
Am kommenden Wochenende wählt die AfD ihre Kandidaten für die Europawahl. Einer der Kandidaten ist Tomasz M. Froelich. Im FREILICH-Interview spricht er über seine Sicht auf Russland und die USA sowie die Rollen von AfD und FPÖ.