Ein kürzlich in Berlin durchgeführter Test für Gymnasiasten zeigt besorgniserregende Ergebnisse. Von knapp 2.000 getesteten Sechstklässlern haben nur 2,6 Prozent den Test bestanden.
In Oberösterreich können immer mehr Schüler aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse dem Unterricht nicht mehr folgen. Die FPÖ zeigt sich besorgt über diese Entwicklung.
Die zunehmende Anglisierung der Wissenschaft an deutschen Hochschulen gibt Anlass zur Sorge. Insbesondere in Bayern nimmt der Anteil englischsprachiger Studiengänge zu.
Viele Wiener Schulanfänger scheitern nicht nur an mangelnden Sprachkenntnissen, sondern auch an grundlegenden Dingen wie dem Führen eines Stiftes oder dem Essen mit Besteck, wie eine Wiener Pädagogin beschreibt.
In Wien sprechen 76 Prozent der Mittelschüler zu Hause und in der Freizeit kein Deutsch, was das Bildungssystem vor massive Herausforderungen stellt. Das ruft Kritik an der Stadtregierung hervor.
Eine neue dreisprachige Ortstafel in Amstetten sorgt für Diskussionen. Vor der Volksschule und dem Kindergarten „Elsa Brandström“ soll das Schild Missverständnisse vermeiden und den Verkehr beruhigen. Doch nicht alle sind überzeugt.
Die Bundesregierung will die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt beschleunigen und überarbeitet deshalb die bisherigen Anforderungen an Sprachkenntnisse. Der Beauftragte für das Programm „Job-Turbo“ fordert mehr Flexibilität bei den Deutschkenntnissen der Bewerber.
In Kirchheim unter Teck sorgt ein Schild in der größten Kinderarztpraxis für bundesweite Diskussionen: Dort wird Patienten ohne Deutschkenntnisse die Behandlung ohne Dolmetscher verweigert. Kritiker sehen darin Alltagsrassismus, während die Praxis auf die Notwendigkeit effizienter Verständigung hinweist.
Die Medizinische Universität Graz hat den Arzt Norbert Kroißenbrunner von der Liste der Lehrpraxen gestrichen, weil er einen Erhebungsbogen nach deutschen Rechtschreibregeln verlangt hatte. Die FPÖ kritisiert die Entscheidung und fordert politische Unterstützung für Kroißenbrunner.
Beim Familiennachzug, der vor allem Wien betrifft, sind Kinder unter sieben Jahren die größte Gruppe und viele von ihnen brauchen Deutschförderung. Ein Verein für sprachliche Bildung in Kindergärten schlägt deshalb jetzt Alarm.