Neues Hybridmodell: Mercedes lässt Benzinmotor für neuen CLA in China fertigen

Der neue CLA von Mercedes wird nicht mit einem deutschen, sondern mit einem chinesischen Motor ausgestattet.

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Neues Hybridmodell: Mercedes lässt Benzinmotor für neuen CLA in China fertigen

Grund für die Produktion in China sind EU-Vorschriften. (Symbolbild)

© IMAGO / Jürgen Heinrich

Stuttgart/Köln. – Mit dem neuen CLA verfolgt Mercedes-Benz ein ehrgeiziges Ziel: Das Einstiegsmodell soll als Paradebeispiel für ein effizientes Elektroauto gelten. Allerdings wird das Fahrzeug aufgrund der aktuellen Elektroflaute nicht nur als reines Elektroauto, sondern auch mit Hybridantrieb angeboten, wie Focus online berichtet. Der CLA, der im Sommer 2025 auf den Markt kommen soll, wird also auch als Verbrenner erhältlich sein. Dies kündigte der Autobauer an, der mit einem Verkaufsstart der Verbrenner-Variante im Jahr 2026 rechnet.

Neuer Motor aus China

Ein besonders auffälliges Detail der Hybridversion des neuen CLA betrifft die Herkunft des Antriebs. Mercedes hat den neuen 1,5-Liter-Vierzylinder, der in der Hybridversion zum Einsatz kommt, nicht in Deutschland entwickeln lassen, sondern beim chinesischen Autoriesen Geely. Dort wird der Motor auch produziert, was unter anderem mit den anderen Marktbedingungen in China zu tun hat, wo es für Verbrennungsmotoren noch keine Restriktionen wie in der EU gibt.

Ford kämpft mit Elektro-Flaute und plant Personalabbau

Auch Ford hat mit Problemen auf dem Elektroautomarkt zu kämpfen. Die Einführung neuer Modelle verläuft schleppend und viele der neuen Elektroautos werden von den Kunden nicht angenommen. Das hat nun drastische Auswirkungen auf die Arbeitsplätze am Standort Köln. Ford plant, bis Ende 2027 rund 2900 Stellen abzubauen, was etwa einem Viertel der Belegschaft am Standort entspricht. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in seiner Europazentrale derzeit rund 12.000 Mitarbeiter, an anderen europäischen Standorten sind nur wenige Stellen betroffen.

Ford reagiert mit drastischen Maßnahmen

Ford-Manager Marcus Wassenberg bezeichnete den Personalabbau als „unvermeidlich“. Um weiterhin „ein starkes Geschäft in Europa“ betreiben zu können, seien diese „schwierigen, aber entschlossenen Maßnahmen“ notwendig, so Wassenberg. Der Autobauer, der in Deutschland einst mit über 50.000 Beschäftigten stark vertreten war, sieht sich angesichts sinkender Absatzzahlen und steigender Kosten zu diesem radikalen Schritt gezwungen.

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