Positiver Patriotismus: Stolzmonat statt „Pride Month“!
Im Juni wird in vielen westlichen Ländern der sogenannte „Pride Month“ gefeiert. In ihrem Kommentar für FREILICH erklärt eine junge Frau aus Westdeutschland, dass sich seine Entwicklung als Ergebnis des linken Zeitgeistes im Zeitalter des Globalismus immer mehr als unheilige Lobby entpuppt.
Der Stolzmonat, der sich als entstehende Gegenbewegung zum parallel stattfindenden „Pride Month“ im Juni versteht, dient der Identitätsfindung der deutschen Nation. Durch die Betonung der deutschen Wurzeln, die immer mehr in Vergessenheit geraten, soll das nationale Selbst Anerkennung und Stolz zurückgewinnen. Statt sich wie der „Pride Month“ auf eine oberflächliche Symbolik für eine vielfältige Gesellschaft zu beschränken und sich mit unterschiedlichen Sexualitäten zu solidarisieren, steht beim Stolzmonat die nationale Gemeinschaft im Vordergrund.
Patriotismus ist seit der Entnazifizierung ein umstrittenes Thema. Dies zeigt sich in der immer wiederkehrenden Auseinandersetzung mit der vermeintlichen Erbschuld. Eine Kollektivschuld, die aufgrund der Taten unserer Vorfahren allgegenwärtig in uns stecke und nach der wir als Deutsche zu denken und zu handeln hätten. Eine uns auferlegte Buße, die die Würde Deutschlands relativieren soll und weit über die Aufarbeitung der eigenen Geschichte hinausgeht.
Eine unzulässige Verknüpfung
Diese in uns manifestierte Denkweise hindert uns daran, die Liebe zur Heimat als etwas Positives anzuerkennen. Dabei ist es vor allem das Nationalbewusstsein, das als Fundament dient, das Gemeinschaftsgefühl vermittelt und uns in der Geschichte die Einheit gebracht hat. Das deutsche Brauchtum, die deutsche Mentalität und die ruhmreiche deutsche Geschichte, die auf eine tausendjährige Vergangenheit zurückblicken kann, sind Errungenschaften, die es in Ehren zu halten gilt. Es geht um die Wertschätzung kultureller Hinterlassenschaften zur Ehrung der eigenen Vorfahren, was für andere Nationen so sicher ist wie das Amen in der Kirche.
Dennoch wird Patriotismus gerne in direkte Verbindung mit dem Faschismus gebracht und fast schon als Bedrohung etikettiert. Eine Begriffsverknüpfung, die nicht nur historisch keine Grundlage hat, sondern auch in ihrer Funktion äußerst manipulativ ist. Der von Frau Faeser proklamierte Kampf gegen Rechts untermauert diesen Umstand, während sie vor Pauschalisierungen gegenüber dem rechten Spektrum nur so strotzt. Dieser Selbstzerfleischung der Heimat stellt sich auch der Stolzmonat entgegen. Es geht vor allem darum, die Ideale rund um die Nation, die uns als Deutsche ausmachen, zu bewahren und zu ehren.
Der „Pride Month“ ist problematisch
Der „Pride Month“ und seine Entwicklung als Ergebnis des linken Zeitgeistes im Zeitalter des Globalismus wiederum entpuppt sich immer mehr als unheilige Lobby. Diese nimmt das Projekt der Gleichberechtigung und Toleranz der Geschlechter und sexuellen Präferenzen nur als Vorwand, um hinterrücks eine kulturmarxistische Agenda zu verbreiten, die keine Tabus kennt. Es zeigt sich, dass der „Pride Month“ als Bühne missbraucht wird, um durch die Verbreitung absurder und perverser Dogmen unhaltbare Normalisierungen zu erreichen. Und wer definiert, was „normal“ ist?
Teilnehmer, die in ledernen BDSM-Outfits und Hundemasken auftreten und ihre unkonventionellen Sexualpraktiken offen zur Schau stellen, stehen metaphorisch für die Verschiebung des Meinungskorridors. Ein anderes Beispiel ist die blauäugige Duldung pädophil veranlagter Gestalten, deren Gefährdungspotential in der Diskussion immer kürzer wird. Wohin führt uns diese grenzenlose Toleranz als Gesellschaft, die keine Grenzen setzt?
Zudem stürzen sich profitgierige Konzerne, Politiker und die Medienlandschaft auf die LGBTQ+-Bewegung und bekunden ihre bedingungslose Solidarität, was als ideologische Symbolpolitik ohne Basis zu bewerten ist. Eine Symbolpolitik, die medialen Rückenwind erhält. Wo bleibt hier die Kritik von Politik und Medien, die sonst immer ganz vorne mit dabei sind, wenn es darum geht, sich nach vermeintlichen Ausschreitungen aus dem rechten Spektrum zu distanzieren? Es drängt sich der Eindruck auf, dass hier der politische Diskurs gezielt in eine einseitige ideologische Richtung gelenkt werden soll.
Eine moralische Schizophrenie
Die westliche Gesellschaft, die derzeit ihre Bestimmung in der Identitätspolitik sieht, muss sich den Vorwurf der Doppelmoral gefallen lassen. Denn einerseits herrscht eine akute Moralisierung der Politik, die sich gegen die Mehrheit dem Willen von Minderheiten unterwirft, dem wir uns alle zweifellos unterwerfen müssen. Auf der anderen Seite aber gibt es eine Realitätsverweigerung gegenüber den wahren Ursachen für den Rest an Homophobie in der Gesellschaft. Die Ursachen liegen weniger in systematischen Gegebenheiten als in importierten Schuldzuweisungen, die ihre Wurzeln vor allem in der arabischen Welt haben. Eine Realität, die aus Gründen der politischen Korrektheit nicht ausgesprochen werden darf und die sich hinter einer trügerischen Toleranz verbirgt.
Die Moralisierung der Politik zugunsten linksliberaler Kräfte führt zu dieser zunehmenden Sexualisierung und Fetischisierung, die auch vor unsicheren Kindern nicht Halt macht und eine latente Verwirrung stiftet. Während die Grundintention der Bewegung vielleicht noch positiv zu bewerten ist und weite Teile der Anhängerschaft ahnungslos umherschweifen, haben wir es heute mit einer von Fanatikern besetzten Bewegung zu tun, die in Teilen eine Umerziehung des Menschen bis hin zur Zerstörung der eigenen Identität – auch der nationalen – anstrebt.
Denn ein Mensch, der keine Orientierung kennt, die normalerweise durch einen Staat und feste Strukturen gegeben wird, lässt sich leichter für eigene Ideologien formen. Es handelt sich um den Missbrauch einer Bewegung, die aufgrund propagierter Werte wie Toleranz und Gerechtigkeit nicht in Frage gestellt werden darf. Ein gezieltes Manöver, um im Sinne des Kulturmarxismus das auszulöschen, wofür der Stolzmonat im Kern steht.
Zur Person:
Sarah Häse ist 19 Jahre alt. Sie kommt aus einer westdeutschen Großstadt.