Abwärtstrend gestoppt: FPÖ in Umfragen mit 34 Prozent an der Spitze

In den nächsten Tagen könnte sich entscheiden, ob FPÖ und ÖVP eine Regierung bilden oder es zu Neuwahlen kommt. Ein Blick auf die aktuellen Umfragen zeigt, dass davon vor allem die FPÖ profitieren würde.

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Abwärtstrend gestoppt: FPÖ in Umfragen mit 34 Prozent an der Spitze

Die FPÖ unter Kickl kann sich weiterhin über den ersten Platz in den Umfragen freuen.

© IMAGO / Andreas Stroh

Wien. – Die FPÖ hat ihren Abwärtstrend der letzten Wochen gestoppt und liegt weiterhin mit deutlichem Vorsprung an der Spitze. Eine aktuelle Lazarsfeld-Umfrage für oe24 unter 2.000 Befragten sieht die Freiheitlichen stabil bei 34 Prozent. Damit würde die Partei im Vergleich zur Nationalratswahl 2024 um mehr als fünf Prozentpunkte zulegen – ein Szenario, das Neuwahlen für die Blauen attraktiv erscheinen lässt.

FPÖ bleibt trotz Rückgang führend

Noch zu Jahresbeginn lag die FPÖ aufgrund der stockenden Koalitionsverhandlungen bei bis zu 38 Prozent. Die schwierigen Gespräche mit der ÖVP führten zuletzt jedoch zu einem Rückgang auf 34 Prozent. Trotz dieser leichten Verluste bleibt die FPÖ mit deutlichem Vorsprung stärkste Partei.

Die SPÖ bleibt mit 22 Prozent an zweiter Stelle. Obwohl die Sozialdemokraten unter Andreas Babler leicht vom Kurswechsel der ÖVP in Richtung Blau-Schwarz profitieren konnten, bleibt der Abstand zur FPÖ deutlich. Die ÖVP unter Christian Stocker bleibt unter der 20-Prozent-Marke und käme derzeit auf 19 Prozent der Stimmen.

Spannung am unteren Ende

Besonders eng wird es am unteren Ende der Skala: Die aus den Verhandlungen ausgestiegenen NEOS verlieren einen Punkt und liegen nun bei neun Prozent. Die Grünen hingegen verbessern sich leicht auf zehn Prozent und überholen die Pinken.

Auch in der Kanzlerfrage bleibt FPÖ-Chef Herbert Kickl unangefochten an der Spitze. Dahinter folgen Alexander Schallenberg (ÖVP) und Andreas Babler (SPÖ) mit jeweils 13 Prozent. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger kommt auf sieben Prozent, Grünen-Chef Werner Kogler bildet mit fünf Prozent das Schlusslicht.

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